Kosten für Google Werbung: Was du wissen musst, um erfolgreich zu werben

Google Ads ist eine der stärksten Plattformen für Online-Werbung. Doch eine häufige Frage, die mir immer wieder gestellt wird, lautet: Was kostet Google Ads wirklich? Ich erkläre es dir.

Google Ads ist eine der stärksten Plattformen für Online-Werbung. Doch eine häufige Frage, die mir Gesprächspartner immer wieder stellen, lautet: Was kostet Google Ads wirklich? In diesem Artikel erkläre ich dir, wie sich die Kosten für Google Ads zusammensetzen, welche Faktoren sie beeinflussen und wie du dein Werbebudget effizient nutzen kannst, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Kurz und knapp: Formel zur Berechnung deines Google Ads Werbebudgets

Benötigtes Werbebudget = (Gewünschte Leads / Verkäufe) ÷ Conversion-Rate) × CPC

Beispiel:

  • Gewünschte Leads / Verkäufe: 10
  • Conversion-Rate: 3 % (also 0,03 in der Rechnung)
  • CPC (Cost-per-Click): 1,00 €

Rechnung: (10 ÷ 0,03) × 1 = 333,33 € Werbebudget pro Monat

1. So entstehen die Kosten für Google Ads

Google Ads funktioniert wie ein Auktionssystem, das bedeutet, dass du für die Schaltung deiner Anzeige nicht pauschal bezahlst, sondern für die Interaktionen, die sie generiert. In den meisten Fällen für Klicks (CPC). Die tatsächlichen Kosten hängen aber von verschiedenen Faktoren ab:

Gebotshöhe: Dein maximaler Betrag, den du bereit bist, für einen Klick oder eine Conversion zu bezahlen.

Qualitätsfaktor: Ein Maß für die Relevanz deiner Anzeige und Zielseite.

Wettbewerb: Je mehr Werbetreibende um dieselben Keywords konkurrieren, desto höher können die Kosten sein.

Tipp: Ein hoher Qualitätsfaktor kann dir helfen, die Kosten zu senken, selbst wenn dein Gebot niedriger ist.

2. Google Ads Abrechnungsmodelle

Es gibt verschiedene Abrechnungsmodelle, die dir helfen, deine Werbekosten zu steuern:

CPC (Cost-per-Click): Du zahlst nur, wenn jemand auf deine Anzeige klickt. Ideal für Traffic-gesteuerte Kampagnen, wie z.B. Textanzeigen, Google Shopping oder Performance Max.

CPM (Cost-per-Mille): Du zahlst für 1.000 Impressionen. Häufig genutzt bei Display- oder Video-Kampagnen.

CPA (Cost-per-Acquisition): Du zahlst, wenn eine definierte Aktion durchgeführt wird, wie ein Kauf oder eine Registrierung.

Je nach Zielsetzung solltest du das passende Modell wählen.

3. Faktoren, die die Kosten beeinflussen

Es gibt mehrere Faktoren, die die Kosten deiner Google Ads Kampagne beeinflussen können:

Targeting-Einstellungen: Je präziser du deine Zielgruppe ansprichst, desto höher könnten die CPCs sein, da du um wertvolle Nutzer konkurrierst.

Tageszeit und Wochentag: Werbung zu Stoßzeiten wie morgens oder an Wochenenden kann teurer sein.

Gerätetypen: Klicks auf mobilen Geräten sind oft günstiger, aber haben manchmal eine niedrigere Conversion-Rate.

Geografische Ausrichtung: Werbungen in großen Städten können teurer als in ländlicheren Regionen sein. Dies ist vor allem für lokale Betriebe von Bedeutung.

4. Optimierung der Google Ads Kosten

Um das Beste aus deinem Werbebudget herauszuholen, solltest du regelmäßig deine Kampagnen optimieren:

Verbessere deinen Qualitätsfaktor: Relevante Anzeigen und eine gute Nutzererfahrung auf der Zielseite helfen, die Kosten zu senken.

Nutze Smart Bidding: Strategien wie tCPA (Ziel-CPA) oder tROAS (Ziel-ROAS) helfen, das Budget automatisch auf die profitabelsten Klicks oder Conversions zu lenken. Achtung: Funktioniert nur, wenn du genügend Daten in deinem Google Ads Konto hast.

Verwende Negative Keywords: Schließe irrelevante Suchanfragen aus, um Budgetverschwendung zu vermeiden.

A/B-Tests für Anzeigentexte: Teste verschiedene Anzeigentexte, um herauszufinden, welche am besten performen.

Budgetüberwachung: Überprüfe regelmäßig, ob deine Kampagnen effizient laufen und pausiere schlecht performende Anzeigen.

5. Beispielrechnung der Kosten für eine Google Ads Kampagne

Angenommen, dein durchschnittlicher CPC beträgt 1 €. Wenn du 1.000 Klicks auf deine Anzeige erzielen möchtest, würde dein Werbebudget 1.000 € betragen.

Wenn deine Conversion-Rate bei 5 % liegt, resultiert dies in 50 Conversions. Dein CPA (Kosten pro Acquisition) wäre somit bei 20 €.

Überlege dir vorab, was du erreichen möchtest. Wieviel Anfragen oder wieviel Traffic. Das ist entscheidend, für die Höhe des Budgets.

6. Mit welchem Budget solltest du mindestens starten?

Um in Google Ads schnelle Ergebnisse und aussagekräftige Daten zu erhalten, solltest du mit einem täglichen Budget von mindestens 30 € starten. So kannst du genügend Daten sammeln, um fundierte Entscheidungen zu treffen und deine Kampagnen optimal zu auszusteuern. Ein höheres Budget hilft dir, schneller Erkenntnisse zu gewinnen und die Performance effizient zu steigern.